Mehr als drei Jahre währt der Krieg gegen die Ukraine. Eine diplomatische Lösung scheint schwierig, beide Seiten setzen auf Drohnen-und Raketenangriffe. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer leben unter schwierigen Bedingungen. Nach aktuellen Zahlen des UN-Flüchtlingshilfswerks sind etwa 3,5 Millionen Menschen innerhalb der Ukraine auf der Flucht, während mehr als 6,5 Millionen weiterhin im Ausland Schutz suchen, vor allem in den europäischen Nachbarländern.
In Friedensgebeten und Gottesdiensten bringen Christinnen und Christen ihre Klage über den Krieg, ihre Sorge um die Menschen und ihre Sehnsucht nach Frieden vor Gott. Durch Spenden, Hilfstransporte und die Diakonie Katastrophenhilfe wird weiterhin Hilfe geleistet, Kirchengemeinden unterstützen Geflüchtete. Um den Betroffenen im Kriegsgebiet zu helfen, bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden.
Mit dem Projekt „Pathways to Peace“ schafft die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) Begegnungen und Austausch zu den Folgen des Kriegs im internationalen ökumenischen Kontext.
Das Friedensgutachten 2025 trägt den Titel „Frieden retten!“ Es sagt: „Der Frieden ist auf dem Rückzug: Russlands Krieg in der Ukraine destabilisiert Europa, der Krieg in Gaza stürzt den Nahen Osten in Leid und Gewalt, und im Sudan hat der Konflikt die größte humanitäre Katastrophe der Welt ausgelöst. Zugleich fällt der globale Stabilitätsanker USA aus. Präsident Donald Trump baut das Land nicht nur zu einer Autokratie um, er setzt auch in der Außenpolitik auf das Recht des Stärkeren statt auf Regeln und Kooperation. Das Friedensgutachten 2025 zeigt, warum Europa selbst für seine Sicherheit und Verteidigung sorgen und zugleich am Ziel des Friedens festhalten muss.“
Die Kirchensynode der EKHN hat auf ihrer Tagung am 12. März 2022 im Rahmen des Flüchtlingsfonds zusätzliche Mittel für Hilfen für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung gestellt. Unter anderem wird die Beratung, Begleitung und Betreuung von Geflüchteten aus der Ukraine im Bereich der EKHN sowie das Engagement in Gemeinden, Dekanaten und der Diakonie Hessen für die Geflüchteten unterstützt.
Antragsberechtigt sind Kirchengemeinden, Dekanate, Regionale Diakonische Werke (RDW) und Mitgliedseinrichtungen der Diakonie Hessen im Kirchengebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Unter nachfolgenden Links finden Sie ein Antragsformular mit weiteren Hinweisen:
Antragsformular PDF
Antragsformular Word
Wenn Sie im Vorfeld Beratung benötigen, können Sie sich gerne an folgende Mail mit Ihren Fragen wenden:
Es ist möglich, direkt für den Flüchtlingsfonds über nebenstehendes Spendenkonto oder online zu spenden.
Spendenkonto Flüchtlingsfonds EKHN
Gesamtkirchenkasse EKHN
Bank: Evangelische Bank
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Hilfe Ukraineflüchtlinge
Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Ulrike Bohländer
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 69 976518-16