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Der Begriff Ökumene leitet sich ab vom griechischen οἰκουμένη (oikoumene) und bedeutet „bewohnte Erde“.

Auf dieser „bewohnten Erde“ leben derzeit mehr als 7 Milliarden Menschen in 195 Staaten. Sie sprechen etwa 6500 Sprachen, kommen in mehreren tausend Glaubensgemeinschaften und fünf sogenannte Weltreligionen zusammen. Es gilt, das Zusammenleben der Menschen zu gestalten, die gerechte Verteilung aller

Güter zu verwirklichen, die Wahrung des Friedens zu fördern und Natur und Umwelt als Teil des Ganzen zu achten und entsprechend zu handeln.

Auch der kirchliche Sprachgebrauch greift den Begriff Ökumene weit und bezeichnet damit die Gemeinschaft der Christ*innen und die Gesamtheit aller Kirchen. „Damit sie alle eins seien“ ist die biblische ökumenische Vision (Joh 17,21). Ökumene ist ein grundlegendes Element von Kirche und muss auf allen Ebenen des Handelns – von der Gemeinde bis zur Gesamtkirche – erkennbar sein. Dabei gibt es drei Prioritäten: Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit, Bewahrung der Schöpfung. Daraus ergibt sich das Eintreten für Befreiung und eine Praxis fairen Teilens, Friedensbildung und die Förderung gewaltfreien Handelns sowie Lobbyarbeit für Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit.

Im Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) werden die Ziele der weltweiten Ökumene von einem interdisziplinären Team mit Expertise, in internationaler Vernetzung und mit christlicher Überzeugung gestaltet. Dies geschieht seit 2015 in Kooperation zweier Landeskirchen. Vertrauend auf Gottes Voraussagen, arbeitet das Zentrum Oekumene für gerechte und gewaltfreie Entwicklungen und fördert Begegnung und Dialog von Menschen verschiedener Konfessionen, Religionen, Weltanschauungen und Kulturen.

Das biblische Motto des Zentrums Oekumene lautet: „Rede und Antwort stehen über die Hoffnung, die in uns lebt“ (1. Petr 3,15). In einer Welt mit mehreren tausend Sprachen und vielen Nationen ist das „Rede und Antwort stehen über die Hoffnung“ eine anspruchsvolle Aufgabe für Einzelne, für Gemeinden und Kirchen, Konfessionen und Religionen. Ökumenische Kompetenzen fördern die Sprachfähigkeit des Glaubens. Das Zentrum Oekumene unterstützt – auch in Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen – Gemeinden, Einrichtungen und kirchenleitende Gremien mit Bildungs-, Beratungs- und Begegnungsangeboten auf verschiedenen Ebenen:

  • Wahrnehmung der Vielfalt und Interkulturalität

  • qualifizierte Begegnungen über Glaubens- und Kulturgrenzen hinweg,

  • vertieftes Wissen und Vorurteilsbewusstheit

  • Stärkung von Kommunikations- und Dialogfähigkeit, Streit- und Friedensfähigkeitp

Sehen – Urteilen – Handeln ist der Dreischritt ökumenischen Lernens. Er traut Menschen zu, komplexe Verhältnisse zu durchdringen, Unrecht wahrzunehmen und Leiden beim Namen zu nennen. Im Licht der Liebe Jesu wird es möglich, Kriterien für ein gutes Leben und faires Handeln im Kleinen wie im Großen zu entwickeln. Veränderungen sind möglich. Nichts muss bleiben, wie es ist. Ökumene bewegt. Keine Angst vor Koalitionen. Die große Transformation ist eine Vision vieler Menschen. Darum arbeitet das Zentrum Oekumene mit Partner*innen in der Zivilgesellschaft zusammen und ermutigt zu gemeinwesen- und sozialraumorientierten Kooperationen.

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