Das Motto der 45. Ökumenischen FriedensDekade 2025 lautet „Komm den Frieden wecken“. Es lädt ein, Frieden aktiv zu suchen und zu fördern – in persönlichen Beziehungen, in der Gesellschaft und weltweit. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Faschismus und trotz vieler Kriege und Konflikte in der Welt ruft es dazu auf, die Bedeutung von Frieden und Versöhnung nicht zu vergessen. Das Motto soll Mut machen, Ängsten zu trotzen und in Gemeinschaft Hoffnung zu finden. Es stellt Abrüstung, gewaltfreie Konflikttransformation und internationale Kooperation in den Mittelpunkt. Biblische Impulse rahmen die zehn Tage der Friedensdekade vom 9.-19.November 2025.
Die Idee zur FriedensDekade (anfangs “Friedenswoche” genannt) stammt aus den Niederlanden. Um das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen zu stärken hatte dort der “Interkirchliche Friedensrat” die Friedenswoche eingeführt. 1979 wurde In der Vollversammlung des EYCE (Ökumenischer Jugendrat in Europa) die Anregung allen Mitgliedern nahe gelegt.
1980 wurde die Idee wurde die Idee gleichzeitig in West- und Ostdeutschland aufgenommen. Die FriedensDekaden haben die Gemeinschaft der Kirchen gefördert, den Zusammenhalt der Christinnen und Christen in Ost- und Westdeutschland verstärkt und das Friedensthema in ökumenischer Breite zu einem Schwerpunkt im Kirchenjahr gemacht. Schon früh sind Ideen und Beispiele zu den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung im Rahmen der FriedensDekade verbreitet worden. Die FriedensDekaden haben zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses und zur Willensbildung in Gemeinden und Kirchen wesentlich beigetragen.
Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf
Friedensarbeit, Stellvertretende Leiterin
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Martina Schreiber
Sachbearbeitung Frieden, Globales Lernen, Kirchlicher Entwicklungsdienst, Partnerschaften Europa und USA
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Daniel Untch
Friedensbildung
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