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Ökumenische FriedensDekade 2024

Unter dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ wollen die Trägerorganisationen der Ökumenischen FriedensDekade dem Übermaß an negativer Berichterstattung, die von vielen als Überforderung empfunden werde, mutmachende Geschichten sowohl aus Konfliktregionen als auch aus dem gesellschaftlichen wie nachbarschaftlichen Umfeld bei uns in Deutschland entgegenstellen. „Wir müssen nicht kriegstüchtig, sondern in erster Linie friedenstüchtig werden“, lautet der Grundkonsens des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade, der bei der Auswahl des Plakatmotivs zum Ausdruck kam. Der prämierte Plakatentwurf wird in der FriedensDekade vom 10. bis 20. November 2024 als zentrale visuelle Erkennungsmarke genutzt.

Organisatoren

Im Oktober 1992 beschloss die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), gemeinsam mit der Trägergruppe Ökumenische Dekade Frieden in Gerechtigkeit ein „Gesprächsforum“ zu bilden. Dieses hat die Aufgabe, jedes Jahr ein gemeinsames, biblisch orientiertes Thema und einen Plakatentwurf für die „Ökumenische FriedensDekade“ festzulegen. Die Mitglieder des Gesprächsforums setzen sich aus Vertreter*innen dieser beiden Gruppen zusammen.

Historie

Die Idee zur FriedensDekade (anfangs “Friedenswoche” genannt) stammt aus den Niederlanden. Um das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen zu stärken hatte dort der “Interkirchliche Friedensrat” die Friedenswoche eingeführt. 1979 wurde In der Vollversammlung des EYCE (Ökumenischer Jugendrat in Europa) die Anregung allen Mitgliedern nahe gelegt.

1980 wurde die Idee wurde die Idee gleichzeitig in West- und Ostdeutschland aufgenommen. Die FriedensDekaden haben die Gemeinschaft der Kirchen gefördert, den Zusammenhalt der Christinnen und Christen in Ost- und Westdeutschland verstärkt und das Friedensthema in ökumenischer Breite zu einem Schwerpunkt im Kirchenjahr gemacht. Schon früh sind Ideen und Beispiele zu den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung im Rahmen der FriedensDekade verbreitet worden. Die FriedensDekaden haben zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses und zur Willensbildung in Gemeinden und Kirchen wesentlich beigetragen.

Drei Dinge machen die FriedensDekade aus:

  • ein gemeinsames Datum, die Zeit vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag,
  • ein gemeinsames biblisch orientiertes Thema und ein gemeinsames Plakat,
  • die individuelle Gestaltung des Programms nach den jeweils eigenen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen der Initiativen, Gruppen, Gemeinden und Landeskirchen sowie Diözesen.

Aktuelles

EKHN und EKKW stellen insgesamt 80.000 Euro bereit

Das Motto der diesjährigen Aktion: „Sicher nicht- oder?“

Kontakt

Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf Friedensarbeit, Stellvertretende Leiterin
Tel.: +49 69 976518-56
E-Mail

Martina Schreiber Sachbearbeitung Frieden, Globales Lernen, Kirchlicher Entwicklungsdienst, Partnerschaften Europa und USA
Tel.: +49 69 976518-53
E-Mail

Daniel Untch Friedensbildung
Tel.: +49 69 976518-58
E-Mail