„Reichweite Frieden“ lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2021. Nach einem bundesweit ausgeschriebenen Plakatwettbewerb steht das zentrale Plakatmotiv fest. Der Gewinnerentwurf des Grafikers Walter Dawid wird in der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade eingesetzt, um auf die vielfältigen Veranstaltungen während der zehn Tage vor dem Buß- und Bettag vom 7. bis 17. November aufmerksam zu machen. Zudem wird das Motiv auf den Arbeitsmaterialien zur FriedensDekade abgebildet.
Im Oktober 1992 beschloss die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), gemeinsam mit der Trägergruppe Ökumenische Dekade Frieden in Gerechtigkeit ein „Gesprächsforum“ zu bilden. Dieses hat die Aufgabe, jedes Jahr ein gemeinsames, biblisch orientiertes Thema und einen Plakatentwurf für die „Ökumenische FriedensDekade“ festzulegen. Die Mitglieder des Gesprächsforums setzen sich aus Vertreter*innen dieser beiden Gruppen zusammen.
Die Idee zur FriedensDekade (anfangs “Friedenswoche” genannt) stammt aus den Niederlanden. Um das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen zu stärken hatte dort der “Interkirchliche Friedensrat” die Friedenswoche eingeführt. 1979 wurde In der Vollversammlung des EYCE (Ökumenischer Jugendrat in Europa) die Anregung allen Mitgliedern nahe gelegt.
1980 wurde die Idee wurde die Idee gleichzeitig in West- und Ostdeutschland aufgenommen. Die FriedensDekaden haben die Gemeinschaft der Kirchen gefördert, den Zusammenhalt der Christinnen und Christen in Ost- und Westdeutschland verstärkt und das Friedensthema in ökumenischer Breite zu einem Schwerpunkt im Kirchenjahr gemacht. Schon früh sind Ideen und Beispiele zu den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung im Rahmen der FriedensDekade verbreitet worden. Die FriedensDekaden haben zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses und zur Willensbildung in Gemeinden und Kirchen wesentlich beigetragen.
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