Mit insgesamt 80.000 Euro unterstützen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie die Evangelische Kirche von Kurhessen Waldeck (EKKW) Hilfsprojekte in Israel und im Gazastreifen. Jedes Projekt erhält 40.000 Euro aus Ökumene- und Kollekten-Mitteln.
„Mit dieser Zuwendung möchten wir zum Ausdruck bringen, dass unser Mitgefühl Menschen auf beiden Seiten gilt, die von Terror, Gewalt und Krieg betroffen sind“, sagt EKKW-Diakoniedezernent Dr. Diethelm Meißner. Die EKHN pflegt seit vielen Jahren Verbindungen sowohl nach Israel als auch zu christlichen Kirchen in Palästina, deren Mitglieder auch im Gazastreifen leben. „Mit der Auswahl der beiden Projekte sollen Menschen unterstützt werden, die unmittelbar von der Gewalt und den Folgen des Krieges betroffen sind“, sagt Detlev Knoche, Leiter des Zentrums Oekumene und Ökumenereferent der EKHN.
In Israel unterstützen die beiden Landeskirchen über den Jüdischen Nationalfonds ein Projekt zur Traumatherapie in der Region Sha‘ar HaNegev, das sich an Angehörige der Opfer des 7. Oktobers richtet. Im Gazastreifen kommt das Geld der Arbeit der Diakonie-Katastrophen-Hilfe zugute, die mit mehreren kleineren Hilfsprojekten Familien zu Wasser und Nahrungsmitteln verhilft.