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Rückgang bei Spenden und Kollekten für Brot für die Welt im Jahr 2020 in der EKHN und EKKW

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Brot für die Welt hat im Jahr 2020 aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) 4.418.233 Euro und aus dem Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) 1.687.871 Euro an Spenden und Kollekten erhalten.

Im von häufigen Überschwemmungen geplagten Bangadesch unterstützt die Brot für die Welt-Partnerorganisation CCDB Kleinbauernfamilien unter anderem mit salzresistentem Saatgut und Wasserfilteranlagen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Minus von mehr als 24 Prozent in der EKHN und fast 28 Prozent in der EKKW. Diese Zahlen gehen aus dem heute vorgelegten Jahresbericht hervor.

Erfreulichere Tendenz in 2021

Für das Jahr 2021 zeichnet sich hingegen eine erfreulichere Tendenz ab. In den Dekanaten der EKHN wurden an Erntedank und Heiligabend 900.816,14 Euro in die Klingelbeutel gelegt. In den Kirchenkreisen der EKKW kamen im Advent und an Weihnachten 617.527,97 Euro zusammen. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, das Vor-Corona-Niveau wurde aber nicht wieder erreicht.

Dank an alle Spenderinnen und Spender

„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die auch im vergangenen Jahr gemeinsam mit Brot für die Welt ihre große Solidarität für die Menschen im Globalen Süden gezeigt haben. Obwohl im Jahr 2021 erneut viele Gottesdienste im kleineren Rahmen stattfanden, sind die Kollekteneingänge höher als im Vorjahr“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Kurhessen-Waldeck und Hessen und Nassau.

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit mehr als 63,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Minus von 13,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2020: 76,8 Millionen Euro).

Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 646 Projekte. Afrika steht mit 94,19 Millionen Euro und 216 neuen Projekten an der Spitze der Bewilligungssumme. Asien ist mit 202 neuen Projekten weitere Schwerpunktregion. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen und die Zivilgesellschaft vor Ort stärken.

Viele Projektpartner haben wie schon im Jahr 2020 ihre Maßnahmen coronabedingt angepasst. Für den größten Teil der Weltbevölkerung greifen keine staatlichen Schutzmaßnahmen bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und Armut. Die Folgen der Pandemie sind in Afrika verheerend. Mit Unterstützung von Brot für die Welt wurden Impf- und Aufklärungskampagnen durchgeführt sowie die Ausstattung von Gesundheitszentren verbessert.

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt 2021 Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel, vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen 321,2 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 1,6 Millionen Euro weniger als 2020 (322,8 Mio. Euro).

Die Gesamtausgaben für Projekte betrugen 277,7 Millionen Euro (90,6 Prozent der Mittel). Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9,4 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

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