Militarisierte Männlichkeit versus feministische Friedenspolitik?
Geschlechterstereotype liegen internationaler Politik zugrunde und sind eng mit unserem Verständnis von internationalen Konflikten verwoben. Bilder von kämpfenden Männern und falschem Heldentum prägen entsprechend die Diskurse und Berichterstattungen über Konflikte. Dabei sind es genau diese geschlechtsbezogenen Narrative, die Militarisierung auch vorantreiben. Wie wirken sich diese Bilder auf (zivile) Konfliktbearbeitung und Postkonfliktsituationen aus? Und wie können wir eine feministische Friedenspolitik gestalten, die militarisierte Männlichkeitsbilder erkennt und ihnen andere Ansätze entgegenstellt?
Über diese und weitere Fragen sprechen wir mit Marieke Fröhlich, der Co-Vorsitzenden der deutschen Sektion der Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF).
Frauen schaffen Frieden
Die UN-Resolution 1325 zu "Frauen, Frieden und Sicherheit" fordert mehr bedeutsame Teilhabe von Frauen an Friedensprozessen und einen effektiveren Schutz vor (sexualisierter) Gewalt in Kriegen und Konflikten. Mit dem Reihentitel »Frauen schaffen Frieden« orientieren wir uns an der Resolution 1325 und diskutieren anhand praktischer Beispiele Fortschritte, Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten.
Zugang zum Online-Seminar
Um Anmeldung wird gebeten: frieden@bistum-mainz.de. Sie erhalten die Einwahldaten dann per E-Mail.