Der Kampf für Gerechtigkeit angesichts der kolonialen Verbrechen der Bundesrepublik dauert an. Die Ausbeutung und Vernichtung der Körper und des Lebens der Kolonialisierten gingen einher mit dem Raub von „Kulturgütern“ und Gebeinen, deren überwältigende Mehrheit bis dato nicht zurück geführt wurde.
Afrika neu denken möchte dazu beitragen, die Auseinandersetzungen um geraubte „Objekte“ von Kulturalismus und Folklorismus zu befreien. Stattdessen müssen sie in einen Kontext gestellt werden, der für die vergifteten Afrika-Europa-Beziehungen heilsam sein kann: Reparationen und Rehabilitation sind angesichts gebrochener Traditionen, gefährdetem Wissen und negiertem Subjektsein unerlässlich.
Platzreservierung erforderlich per Mail an hausamdom@bistmlimburg.de, Eintritt frei.