Am Sonntag Invocavit, 18. Februar 2024, findet in der Christuskirche Bad Wilhelmshöhe der Festgottesdienst zur Eröffnung der 31. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ statt.
Die Predigt hält Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Eine Delegation der Evangelischen Kirche A.B. Rumänien wird zu Gast sein.
Seit vielen Jahren bestehen Beziehungen zwischen der Ev. Kirchengemeinde Bad Wilhelmshöhe und Heltau sowie dem Kinderhaus „Arche Noah“. Daraus ergibt sich eine besondere Verbundenheit auch zur 31. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“.
Hierzu schreibt Pfarrerin Christina Schnepel:
„Die Gesetze für die soziale Grundsicherung in Rumänien sind wirklich gut“, sagt uns Dr. Sorina Corman, Dozentin für soziale Arbeit an der „Lucian Blaga“ Universität in Sibiu. Bestätigen kann das z.B. Erika Klemm, Leiterin des Migrationsreferats der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und aktiv im interkonfessionellen Bündnis gegen Frauenhandel. Sie weiß von staatlichen Geldern und Konzepten, die zur Prävention von häuslicher Gewalt zur Verfügung gestellt werden. Umgesetzt werden diese Konzepte allerdings nur in einer einzigen der Kommunen in Siebenbürgen. In den anderen Regionen fehlt die staatliche und zivilgesellschaftliche Kontrolle, an Bedarf fehlt es nicht. Und so bleiben viele Frauen in prekären Verhältnissen Gewalt ausgesetzt oder gehen schlimmstenfalls Menschenhändlern in die Falle.
Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ möchte diese Aufbrüche in der sozialen Arbeit unterstützen und mit der Stärkung dieser Bündnisse zur Entwicklung der sozialen Grundsicherung in Rumänien beitragen. Damit wird sich auch „Hoffnung für Osteuropa“ ändern. Die Finanzierungen von Fortbildungen, Vernetzungstreffen und Empowerment werden doppelt gut investierte Gelder sein, weil sie moderne „Hilfe zur Selbsthilfe“ sind. Bis dahin werden Spenden in Rumänien weiterhin gebraucht für Projekte wie das Kinderheim „Arche Noah“, die Prävention von Menschenhandel, das Altenheim mit Hospiz und Kinderhospiz „Carl Wolff“ oder das „Offene Haus“ für Straßenkinder. Werden Sie mit Ihrer Spende Teil des Aufbruchs dieser selbstbewussten Zivilgesellschaft in Rumänien.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es die Möglichkeit, sich über Projekte und Themen der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ zu informieren und auszutauschen.