Die Klimakrise verschärft sich. Mit den aktuellen Maßnahmen wird das 1,5°-Ziel nicht eingehalten werden. Dagegen formiert sich zunehmend drastischer Widerstand, der eine unverzügliche Reaktion von Politik und Gesellschaft einfordert. Die Bewegung "Letzte Generation" klebt sich auf Straßen, löst Feueralarme aus und stört somit bewusst den Alltag. Das sorgt für Diskussionen, aber auch für Kritik. Henning Jeschke ist Mitgründer der Letzten Generation und berichtet von Zielen und Methoden der Bewegung. Dalilah Shemia-Goeke wird die Vorgehensweise der Bewegung aus wissenschaftlicher Perspektive einordnen. Sie promoviert zu Methoden des gewaltfreien Widerstands und war zudem als ZFD-Friedensfachkraft in Israel und Palästina. Im Anschluss freuen wir uns auf eine lebendige Diskussion.
Soziale Bewegungen und politische Massenproteste nutzen eine Bandbreite gewaltfreier Methoden, mit denen sie ihre Forderungen artikulieren. Um damit erfolgreich zu sein, bedarf es einer Strategie und guter Organisation. Auch mit Blick auf die Klimakrise werden Formen des zivilen Widerstands zahlreicher und vielfältiger. Wir fragen uns: Wie wirkt ziviler Widerstand im Rahmen der Klimakrise? Was sind die Ziele der Aktivist:innen? Wo liegen die Grenzen der Möglichkeiten zivilen Widerstands? Und wo überschreitet ziviler Widerstand die Grenzen der Gewaltlosigkeit?
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