Wie kann ich Mensch sein und bleiben angesichts der digitalen Revolution, die unser tägliches Leben und unsere Gesellschaft, die Arbeitswelt und das Wirtschaftssystem rasant verändert hat und weiter verändert? Soziale Beziehungen und die menschliche Kommunikation bleiben davon nicht unberührt.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage wie im digitalen, von Algorithmen geprägten Zeitalter angemessene, dem Menschen dienende (religiöse) Bildungsprozesse – und Kommunikationsprozesse gestaltet werden können? Wie angesichts der spätmodernen Vermischung von menschlicher und künstlicher Intelligenz beides klug aufeinander beziehen? Welche theologischen und ethischen Grundlagen können die Religionen für diese digitalen Revolutionen eröffnen? Wie gestalten sich Begegnungen und Beziehungen? Was bedeutet es, Mensch zu sein und zu bleiben? Und wie können wir gut vor Ort in Schule und Gemeinde und zugleich digital miteinander kommunizieren?
Dieser Fachtag blickt auf christliche und islamische Perspektiven angesichts digitaler Transformationsprozesse für eine verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft.
Die Veranstaltung ist nach § 65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz (HLbG) als Fortbildung akkreditiert.
Veranstalter
Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW in Kooperation mit dem Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen (ZEFIS), der Islamischen Theologie der JLU Gießen und dem Diözesanbildungswerk des Bistums Limburg
Zielgruppen
Lehrkräfte, Integrationsbeauftrage, Mitarbeiter*innen in der sozialen Arbeit und der Jugendarbeit, Pfarrer*innen, Pastoralreferent*innen, Priester, Gemeinde- und Sozialpädaog*innen, und Interessierte an interreligiösen und interkulturellen Themenstellungen. Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen sind ausdrücklich willkommen.
Anmeldung
bis 25. Oktober 2024