Verboten ist Arbeit, für die Kinder zu jung sind, die gefährlich oder ausbeuterisch ist, die die körperliche oder seelische Entwicklung schädigt oder die Kinder vom Schulbesuch abhält. Weltweit leiden mehr als fünf Prozent aller Kinder unter solch schädlichen Arbeitsverhältnissen.
Die wichtigste Ursache der Kinderarbeit ist Armut. Vielfach gilt es als selbstverständlich, dass Kinder zum Lebensunterhalt beitragen. Schätzungen zufolge erwirtschaften arbeitende Kinder 15 bis 30 Prozent des Haushaltseinkommens. Ein weiterer Grund für Kinderarbeit scheint die schlechte Qualität von Schulen zu sein: Vielerorts fehlen Lehrer und Unterrichtsmaterialien. Viele Eltern bezweifeln deshalb, dass ein Schulbesuch ihren Kindern nutzt – vor allem, wenn sie selbst nicht zur Schule gegangen sind. So schließt sich der Teufelskreis aus Kinderarbeit, mangelnder Bildung und dauerhafter Armut.
Wie können wir dazu beitragen, Kinderarbeit zu bekämpfen? Erfahren Sie wichtige Fakten und Hintergründe und diskutieren Sie mit.
Unsere Expertinnen:
Christina Margenfeld, Brot für die Welt
Margarete Seimer, Rückkehrerin Freiwilligendienst in Kamerun
Lea Helfrich, Rückkehrerin Freiwilligendienst in Ecuador
Moderation: Tillmann Elliesen; Welt-Sichten
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