29. März:
aus christlicher Perspektive im Gespräch mit Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf, Referentin für Friedensarbeit im Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW
Zugangslink:
https://zentrum-oekumene-de.zoom.us/j/64046222305?pwd=M0hHLzI5UUhFWlZvNktScExNSnBJQT09
Mit Religion lässt sich Gewalt rechtfertigen, mit Religion lässt sich für Frieden werben. Das gilt auch für jede andere Art von Weltanschauung. Es kommt entscheidend auf den Umgang mit den eigenen als heilig verstandenen Quellen an. Wie kann es gelingen, vom Frieden aus zu denken angesichts menschlicher Allmachtsphantasien, die immer wieder Gewalt und Krieg legitimieren mit „einem höheren Zweck“, „der Rettung der Menschheit“ oder „dem Willen Gottes“?
Die Konflikte dieser Welt sind mehrheitlich keine religiösen Konflikte, sondern politische und soziale. Religion kann allerdings solche Konflikte verstärken. Und religiöse Symbolik wird eingesetzt, um die eigene Handlung mit höchsten Weihen zu legitimieren. Wie kann die Spirale der alltäglichen Gewalt durchbrochen werden? Aus vier unterschiedlichen religiösen Perspektiven bietet die vierteilige Reihe spannende Einblicke und Diskussionsmöglichkeiten mit je einer*m Vertreter*in einer Religionsgemeinschaft: Welche Ressourcen bieten die Religionen für ein friedvolles und gerechtes Zusammenleben? Und welche Überzeugung und Haltung hilft, sich auch persönlich nicht von Aggression und Gewalt bestimmen zu lassen?
Zielgruppe:
Lehrkräfte, Gemeindepädagog*innen, Pfarrer*innen, Pastoralreferent*innen, Diakon*innen,
Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugend- und Sozialarbeit und alle an interreligiösen Themen und Gesprächsformaten
Interessierte
Veranstalter*innen:
Zentrum Oekumene der EKHN und der EKKW in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk
Limburg und dem Religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN (rpi Frankfurt)