Terror und Krieg bestimmen seit einem Jahr die politische Situation in Israel und im Gaza-Streifen. In der medialen Darstellung scheinen die Religionen dabei eher ein Teil des Problems als ein Teil der Lösung zu sein. Umso wichtiger scheint es, die friedensstiftende Kraft der Religionen zu erinnern, die gerade in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas über lange Zeit das nachbarschaftliche Zusammenleben gestärkt und dafür auch religiöse Gründe angeführt hat. Auch unsere eigene Migrationsgesellschaft kann daraus positive Bilder religiöser und kultureller Vielfalt z.B. für das Zusammenleben in der Schule ableiten. Frank van der Velden stellt konfliktverstärkende und versöhnungsoffene Narrative vor und sichtet sie kritisch. Wie lassen sich diese „guten Geschichten“ im Bildungsbereich anwendbar machen, um gegen Antisemitismus und Islamhass vorzubeugen?
Mit Dr. Frank van der Velden, der als Theologe fast zwanzig Jahre in Ägypten und Syrien gelebt hat.
Moderation
Dr. Andreas Goetze, Referent für den interreligiösen Dialog - Schwerpunkt Islam
Zielgruppe
Lehrkräfte, Gemeindepädagog*innen, Pfarrer*innen, Pastoralreferent*innen, Diakon*innen, Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugend- und Sozialarbeit und alle an Fragen zum Nahen Osten und an interreligiösen Themen und Gesprächsformaten Interessierte
Veranstalter
Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Limburg (KEB Diözesanbildungswerk) und dem Religionspädagogisches Institut der EKKW und EKHN