Wir lösen nicht den Nah-Ost-Konflikt, sondern suchen gemeinsame Zugänge aus jüdischen und muslimischen Perspektiven im Schulkontext zu eröffnen. Wie können wir emphatisch auf Schülerinnen und Schüler eingehen? Was können Lehrkräfte im Gespräch beachten? Wie kann ein „safe place“ im Klassenzimmer geschaffen werden, der von Zuhören und Wahrnehmen geprägt ist, ohne allen Äußerungen Recht zu geben?
„meet2respect“ Berlin ist ein sehr nachgefragtes interreligiöses Projekt, das in Berlin regelmäßig gemeinsame Schulbesuche von Imamen und Rabbinern organisiert, um sich gemeinsam gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit einzusetzen. Sie haben sich dabei bewusst für das Tandem-Modell entschieden, für ein gemeinsames, freundschaftliches Auftreten der beiden mitunter in Schulkontexten als unvereinbar geltenden Religionsgemeinschaften. Sie wollen so pointiert dieses scheinbar problematische Verhältnis ins Zentrum zu rücken – gerade da, wo sich religiöse und politische Einstellungen zu überlappen scheinen. Mehr dazu unter: www.meet2respect.de
Gesprächspartner und Impulsgeber:
Rabbiner Asher Mattern und Imam Ender Cetin, beide im Team von „meet2respect“, Berlin
Moderation:
Pfarrer Dr. Andreas Goetze, Referent für den interreligiösen Dialog, Schwerpunkt Islam, Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Frankfurt am Main
Einladende:
- Nurgül Altuntas, Referentin für schulfachliche Kirchen- und Religionsangelegenheiten sowie Ethik im Hessischen Kultusministerium
- Pfr. Dr. Andreas Goetze, Referent für den interreligiösen Dialog, Schwerpunkt Islam, Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW, Frankfurt am Main
- Dr.in Anke Kaloudis, Direktorin des Religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN
- Anke Trömper, Referentin im Religionspädagogisches Institut Kassel
Eine Veranstaltung in Kooperation des Hessischen Kultusministeriums mit dem rpi- Religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN, der Pädagogischen Zentrum (PZ) der Bistümer im Land Hessen und dem Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW, Frankfurt am Main