Eine tiefe Verbundenheit mit der Güte Gottes, des Schöpfers, ist allen Religionsgemeinschaften zu eigen. Es gilt, die anvertraute Erde zu „bebauen und zu bewahren“ (1. Mose 2,15). Verbunden sein mit allem Lebendigen: Wir leben in Beziehungen, vielfältig, zur Schöpfung, zu Pflanzen und Tieren, zu anderen Menschen, bezogen auf Gott. Nicht erst seit dem Klimawandel: Als Gottes Ebenbild, als „chalifa Allah“ (Beauftragter Gottes) hat der Mensch Verantwortung für die Schöpfung. Wir leben mit anderen zusammen, in aller Freiheit, aber auch mit dem nötigen Maß. Wir sind nicht allein, unser Leben ist ein Geschenk. Eine Spurensuche nach spirituellen Ressourcen für einen achtsamen Lebensstil.
Predigt: Pfarrer. Dr. Andreas Goetze, Referent für den interreligiösen Dialog (Schwerpunkt Islam), Zentrum Ökumene der EKHN und EKKW, Frankfurt a.M.
Islamische Perspektiven: Büşra Çebi, Islamische Theologin, Forum für Interkulturellen Dialog e.V.