Nachdem die Auftraggeber der polnischen Spedition Mazur die ausstehenden Gehälter von rund 500.000 Euro an die streikenden LKW-Fahrer bezahlt haben, stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit des deutschen Lieferkettengesetzes.Reicht dieses Gesetz aus? Oder braucht es doch strengere Regelungen, wie sie zur Zeit auf der europäischen Ebene besprochen werden? Seit Juni befindet sich das EU-Lieferkettengesetz in der letzten Abstimmungsphase, im sogenannten Trilog-Verfahren, das Ende dieses Jahres beendet werden soll.
Welche Lehren aus Gräfenhausen zu ziehen sind, und was ein europäisches Lieferkettengesetz beinhalten sollte, um wirken zu können, möchten wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Mit Stefan Körzell (DGB-Bundesvorstand) und Eva-Maria Reinwald (Fachpromotorin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte,SÜDWIND-Institut)
Veranstalter:
Mitglieder der Initiative Lieferkettengesetz Hessen (Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen, Weltläden in Hessen, Deutscher Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen,Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau; Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Abteilung Weltkirche im Bistum Fulda, ver.di Hessen)