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Partnerkirchen in Afrika

Zu folgenden Kirchen in Afrika existieren Beziehungen seitens der EKHN und der EKKW. Nicht alle Partnerschaften haben dabei denselben Status, je nach Landeskirche, je nach Entstehungsgeschichte sind unterschiedliche Verbindungen gewachsen. Auch wenn Ihre Partnerschaft hier nicht aufgelistet sein sollte, Sie sich aber innerhalb der EKHN oder EKWW in der weltweiten Ökumene engagieren, richten Sie Ihre Anfrage gerne auch an uns, wir versuchen zu vermitteln. 


Äthiopien

Äthiopische evangelische Kirche Mekane Yesus

EKKW-Verbindung

Die äthiopische evangelische Kirche Mekane Yesus (englische Abkürzung EECMY = Ethiopian Evangelical Church Mekane Yesus) wurde 1959 gegründet. Der Name „Mekane Yesus“ kommt aus der äthiopisch-orthodoxen Kirchensprache, dem Altäthiopischen, und heißt ins Deutsche übersetzt: Der Ort Jesu.

Die EECMY ging aus Reformbewegungen innerhalb der orthodoxen Kirche und aus der Arbeit lutherischer Missionen aus Schweden, Deutschland, Norwegen, Dänemark und den USA hervor. In Deutschland begleitet u.a. das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) kirchliche Partnerschaften nach Äthiopien. Die Kirche hat 10,4 Millionen Mitglieder.
 

https://www.eecmy-et.org/

https://de.wikipedia.org/wiki/Mekane-Yesus-Kirche

Partnerschaften auf Kirchenkreisebene

  • Straßenkinderprojekt Addis-Abeba & Zweckverband Marburg-Kirchhain
    (Sprengel Marburg)

     


Ghana

Presbyterianische Kirche von Ghana 

Kirchenpartnerschaft der EKHN 

Die Presbyterianische Kirche von Ghana (englische Abkürzung PCG = Presbyterian Church of Ghana) ist eine der mitgliederstärksten evangelischen Kirche in Ghana mit ca. 1 Million Christ*innen. 

Die Geschichte der Kirche beginnt 1828 mit dem Wirken von vier Missionaren der Basler Mission in Fort Christiansborg (heute ein Stadtteil von Accra), die alle jedoch nach kurzer Zeit starben. Erst der 1832 angekommene dänische Missionar Andreas Riis konnte in Akropong im Landesinneren eine Missionsstation aufbauen, die aber 1840 wegen der weiterhin hohen Mortalität der Missionare aufgegeben werden sollte. Dann aber entschied man sich, statt Europäern Herrnhuter Missionare aus der Karibik zu entsenden. 25 Missionare aus Jamaika bauten ab 1843 die Missionsstation in Akropong wieder auf und gründeten weitere Stationen. Auch dank ihres Einsatzes für den Ausbau der Landwirtschaft und der Gesundheitsvorsorge hatte die Mission großen Erfolg; schon 1848 wurde eine erste höhere Schule gegründet. 

Aufgrund des Ersten Weltkriegs gab die Basler Mission 1917 ihre Tätigkeit in der britischen Kolonie Goldküste auf, und die Church of Scotland übernahm die Verantwortung und ließ 1918 eine erste Synode abhalten, bei der Peter Hall als Moderator und Nicholas Timothy Clerk (1862–1961) als Synod Clerk gewählt wurden; beide Nachkommen der westindischen Missionare der ersten Generation. 1926 wurde die Kirche in die Selbständigkeit entlassen (bis zur Unabhängigkeit Ghanas 1957 als Presbyterian Church of the Gold Coast) und organisierte sich nach schottischem Muster als presbyterianische Kirche

Höchstes Organ der Kirche ist, wie in anderen presbyterianischen Kirchen, die jährlich tagende General Assembly, die einer Synode entspricht. Sie wird von einem Moderator geleitet, der zugleich der oberste Repräsentant der Kirche ist. In der PCG amtieren die Moderatoren meist für mehrere Jahre. Noch längere Amtszeiten haben meist die Synod Clerks, deren Amt dem eines Generalsekretärs oder Verwaltungsdirektors entspricht. Auf regionaler Ebene ist die PCG in 21 Presbyteries unterteilt, 19 in Ghana und je eins für Europa und für Nordamerika/ Australien. Die Kirchenverwaltung hat ihren Sitz in Accra und umfasst sieben Abteilungen. 

In Deutschland hat die PCG Gemeinden in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Kiel, Mannheim/Ludwigshafen und Mainz/Wiesbaden

Die Gemeinde der PCG in Frankfurt trifft sich jeden Sonntag um 14 Uhr zu Gottesdiensten, es gibt auch einen eigenen Jugendgottesdienst ab 13 Uhr:

Evangelischen Cantate Domino Gemeinde
Ernst-Kahn-Str. 20
60439 Frankfurt-Main


http://www.pcg-frankfurt.de/

http://pcg-germany.com/

https://de.wikipedia.org/wiki/Presbyterianische_Kirche_von_Ghana 

https://pcgonline.org/
 

Partnerschaften auf Dekanatsebene

  • Asante Presbytery - Kumasi & Dekanat an der Lahn
    (Propstei Nord-Nassau)
    https://asantepresbytery.org/
  • Northern Presbytery & Evangelisches Stadtdekanat und Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach
    (Propstei Rhein-Main)

 


Kamerun

Presbyterianische Kirche in Kamerun

EKKW-Verbindung

Die Presbyterianische Kirche in Kamerun (englische Abkürzung PCC = Presbyterian Church in Cameroon) wurde 1957, noch vor der Unabhängigkeitserklärung Kameruns, unabhängig. Seitdem ist sie in den meisten Bereichen ihrer Arbeit selbsttragend. Die PCC geht aus dem Wirken der Basler Mission (heute Mission 21) hervor, die seit 1886 in Westkamerun tätig war.

Heute ist die PCC die größte protestantische Kirche im englischsprachigen Westafrika. Sie hat rund 1,5 Millionen Mitglieder, die sich auf 31 Kirchenbezirke verteilen, hauptsächlich in den anglophonen Regionen, aber auch im französischsprachigen Teil Kameruns.
 

https://pcconline.org/about/

https://www.mission-21.org/en/partner/pcc-presbyterian-church-in-cameroon/
 

Partnerschaften auf Kirchenkreisebene

  • Meme-North Circuit & Region Witzenhausen - Kirchenkreis Werra-Meißner
    (Sprengel Kassel)

 


Namibia

Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik Namibia

Kirchenpartnerschaft der EKKW

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik Namibia (englische Abkürzung ELCRN = Evangelical Lutheran Church in the Republic of Namibia) resultiert aus dem Wirken von Missionaren der Rheinischen Missionsgesellschaft (RMG) ­– einem Vorgänger der heutigen Vereinten Evangelischen Mission (VEM) –, die seit 1842 von Südafrika aus ins heutige Namibia zogen. 1957 etablierte sich die Kirche, damals noch als Evangelical Lutheran Church in South-West Africa. Nach der Unabhängigkeit Namibias von Südafrika 1990 nahm die Kirche ihre jetzige Bezeichnung an. Die ELCRN ist eine der drei lutherischen Kirchen im Land neben der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (DELK) und der Evangelical Lutheran Church in Namibia (ELCIN), die aus der finnischen Mission erwachsen ist. Die ELCRN gehört seit 1970 dem Lutherischen Weltbund (LWB) an. Sie ist mit knapp 420.000 Gemeindemitgliedern die zweitgrößte evangelische Kirche in Namibia. Die Kirche hat ihren Schwerpunkt in der südlichen Hälfte des Landes und besteht aus sechs Kirchenkreisen mit 54 Kirchengemeinden.
 

https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-Lutherische_Kirche_in_der_Republik_Namibia


Partnerschaften auf Kirchenkreisebene

  • Windhoek/Katutura: Macedonia-Parish & Ephesians-Parish & Kirchenkreis Twiste-Eisenberg
    (Sprengel Marburg)
  • Windhoek/Katutura: Tanidare-Parish & Kirchenkreis Kinzigtal
    (Sprengel Hanau-Hersfeld)

     


Nigeria

Kirche der Brüder in Nigeria

EKKW-Verbindung

Die Kirche der Brüder in Nigeria (Abkürzung EYN = Ekklesiyar Yan'uwa a Nigeria) ist aus der Missionsarbeit der amerikanischen „Church of the Brethren“ (COB) hervorgegangen, deren erste Missionare 1923 das Recht auf christliche Mission gegenüber der britischen Kolonialregierung in Nordnigeria geltend machten. Ursprünglich geht die Kirche auf eine deutsche Gruppe von Christen zurück, die sich im 16. Jahrhundert als Erwachsene zum Zeichen des wahren Bekenntnisses taufen ließen. Dies führte zu ihrer Verfolgung und schließlich zur Auswanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Der Hauptsitz der Kirchenleitung befindet sich in Kwarhi im Bundesstaat Adamawa. Dementsprechend erstreckt sich das Hauptverbreitungsgebiet der EYN über den ländlichen Nordosten des Landes, von Maiduguri an der kamerunischen Grenze bis Biu und Yola. Von dort aus hat die Kirche ihren Einflussbereich zunehmend auf die Großstädte ausgedehnt. Unter anderem haben sich EYN-Gemeinden in den Städten Abuja, Jos, Kano und Lagos gebildet. Sie stellen heute ein wichtiges finanzielles Standbein der Kirche dar. Mit mehr als einer Million Mitgliedern ist die EYN das größte nationale Gremium der Kirche der Brüder weltweit. 
 

https://www.mission-21.org/partner/eyn-kirche-der-geschwister/
 

Partnerschaften auf Kirchenkreisebene

  • Frauenpartnerschaft (BüdT) & Kirchenkreis Kassel
    (Sprengel Kassel)

Südafrika

Evangelische Lutherische Kirche im Südlichen Afrika

Kirchenpartnerschaft der EKKW

Die Evangelische Lutherische Kirche von Südafrika (englische Abkürzung ELCSA = Evangelical Lutheran Church of Southern Africa) erstreckt sich über das gesamte südliche Afrika mit der Republik Südafrika, Botswana, Lesotho, Eswatini und zählt ca. 615.000 Mitglieder in sieben Diözesen. Die Leitung der Gesamtkirche hat ihren Sitz in Johannesburg. Die ELCSA ist Mitglied des Lutherischen Weltbundes (LWB), der lutherischen Gemeinschaft im südlichen Afrika (LUCSA) sowie des südafrikanischen Rates der Kirchen (SACC). 

Zuerst haben die Gemeinden in den jeweiligen Missionsgebieten Synoden gegründet. Dann haben sich 1975 vier Synoden zur ELCSA zusammengetan, wobei aus den Synoden Diözesen mit jeweils eigenem Bischof wurden. Die ELCSA hat heute 1.612 Gemeinden und Predigtstellen; 484 Pastor*innen und 27 Evangelist*innen sowie zahlreiche Diakon*innen.

Ein Partnerschaftsvertrag mit der EKKW besteht seit 1984.

https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-Lutherische_Kirche_im_S%C3%BCdlichen_Afrika

https://www.lucsa.org/?lang=en_ZA&page_id=1393


Partnerschaften auf Kirchenkreis- und Dekanatsebene

Evangelical Lutheran Church in Southern Africa/Northern Cape Diocese (ELCSA-Cape) 

  • Northern Cape Diocese (ELCSA-Cape) & Kirchenkreis Kassel - Sprengel Kassel

Evangelical Lutheran Church in Southern Africa/Western Diocese (ELCSA-WD)

  • Borwa I & Kirchenkreis Eder
    (Sprengel Marburg)
  • Madikwe & Kirchenkreis Hanau
    Sprengel Hanau-Hersfeld)
  • Moretele Circuit & Kirchenkreis Marburg
    (Sprengel Marburg)


Herrnhuter Brüdergemeine in Südafrika 

Kirchenpartnerschaft der EKHN und EKKW-Verbindung

Die Herrnhuter Brüdergemeine in Südafrika (englische Abkürzung MCSA = Moravian Church in South Africa). – Die Herrnhuter Mission war die erste Missionsgesellschaft, die Missionare nach Südafrika schickte. Die erste Missionsstation wurde 1737 von dem Missionar Georg Schmidt in Baviaanskloff (später Genadendal oder Gnadenthal) gegründet. Nach Auseinandersetzungen mit benachbarten Buren und der Niederländisch Reformierten Kirche, musste er die Kapkolonie verlassen. Als Herrnhuter Missionare 1792 wieder ins Land kamen, fanden sie eine aktive Missionsgemeinde vor, die selbstständig die Arbeit weitergeführt hatte.

Von Genadendal aus verbreitete sich die Mission in der ganzen Kap-Provinz. Im Laufe der Jahre dehnte sich die Missionsarbeit auch ins Ostkap aus, so dass die Synode die Kirche in zwei Arbeitsbereiche aufteilte, die Xhosa-sprachige am Ostkap und ein Afrikaans-sprachiges Missionsgebiet am Westkap. Aus diesen beiden Gebieten entwickelten sich zwei

Kirchenprovinzen der Herrnhuter Brüderunität in Südafrika. Die Ostprovinz besteht vorwiegend aus schwarzen Mitgliedern, die Westprovinz dagegen vorwiegend aus farbigen Mitgliedern. Seit Mitte der 1950er Jahre gab es erste Annäherungsversuche zwischen Ost und West. Erst während der Synode 1992 wurde die Einheit der beiden Provinzen beschlossen und 1993 dann vollzogen.

Die MCSA besteht aus einer Kirchenleitung (provincial board), das sich aus den Delegierten der zwölf Kirchendistrikte, dem/der Kirchenpräsidenten*in und seinen/ihren beiden Stellvertreter*innen und den Bischöfen zusammensetzt. Letztere sind allerdings nicht stimmberechtigt. Die Zahl der Mitglieder beträgt ca. 100.000.

Während der Apartheidzeit engagierten sich Vertreter*innen der EKHN im Kampf gegen das System. Besonders hervorzuheben ist die Aktion ‚Kauft keine Früchte der Apartheit‘. Der Boykott startete Mitte der 1970er Jahre. Wichtiger Bündnispartner*innen waren die Evangelischen Frauen in Deutschland. Auch Frauen innerhalb der EKHN und EKKW engagierten sich aktiv an diesem Boykott.

https://www.moravianchurch.co.za/


Partnerschaften auf Kirchenkreis- und Dekanatsebene

  • Border District & Kirchenkreis Kaufungen
    (EKKW: Sprengel Marburg)
  • Capetown South & Dekanat Vorderer Odenwald
    (EKHN: Propstei Starkenburg)
  • Algoa-Tsitsikamma & Dekanat Darmstadt
    (EKHN: Propstei Starkenburg)

Tansania

Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania (Suaheli Abkürzung KKKT = Kanisa la Kiinjili la Kilutheri Tanzania; englische Abkürzung ELCT = Evangelical Lutheran Church in Tanzania) besteht aus 28 Diözesen und wird durch einen Vorsitzenden-Bischof (presiding bishop) geleitet; das Koordinierungsbüro befindet sich in Arusha. Sie ist die zweitgrößte lutherische Kirche der Welt mit ca. 7,3 Millionen Mitgliedern und die größte lutherische Kirche Ostafrikas. Die ELCT ist Mitglied im Nationalen Christenrat in Tansania (CCT) und verschiedenen überregionalen Kirchenbünden. Zudem unterhält sie partnerschaftliche Beziehungen zu 14 Kirchen und Missionsgesellschaften in Europa und Nordamerika innerhalb der Kooperation Lutherischer Missionen (Lutheran Mission Cooperation, LMC).

Die Arbeit der lutherischen Kirche begann im 19. Jahrhundert. Bis 1938 gab es im Lande sieben lutherische Kirchen. 1938 vereinigten sie sich unter dem Namen ‚Föderation der Lutherischen Kirchen in Tanganyika‘. Am 19. Juni 1963 entstand daraus eine gemeinsame Kirche, die Evangelical Lutheran Church in Tanzania (ELCT). Die beiden Partnerkirchen der EKHN, die Karagwe-Diözese und die Nordwest-Diözese, sowie die Ost- und Küsten-Diözese, in die Verbindungen seitens der EKKW bestehen, gehören der ELCT an.
 

http://www.elct.org/home.html#

https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-Lutherische_Kirche_in_Tansania


Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania - Ost- und Küsten-Diözese 

EKKW-Verbindung

Die Ost- und Küsten-Diözese (englische Abkürzung ELCT-ECD = Evangelical Lutheran Church in Tanzania – Eastern and Coastal Diocese) hat ihren Sitz in Daressalam. Sie ist eine der Diözesen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT) und besteht aus 93 Kirchengemeinden in der Ost- und Küstenregion. Etwa 100.000 Gläubige zählen zu der Kirche.

Daressalam ist ein wichtiger Anziehungspunkt für Menschen aus verschiedenen Teilen Tansanias. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes und birgt ein großes Potenzial für die Diözese und das Land insgesamt. Neben der Metropole gehören sehr ländliche geprägte Gebiete zur Diözese.

Derzeit ist die Ost- und Küstendiözese in 6 Distrikte gegliedert, die jeweils von einem Distriktpfarrer geleitet werden: 

  • Zentraler Bezirk
  • Westlicher Bezirk
  • Nordbezirk
  • Südwestlicher Bezirk
  • Südlicher Distrikt und
  • Sansibar-Distrikt
     

https://www.elctecd.org/ecden/
 

Partnerschaften auf Kirchenkreisebene

  • South West District - Parish Kisarawe & Kirchenkreis Schmalkalden
    (Sprengel Hanau-Hersfeld)
  • South West District - Parish Maneromango & Kirchenkreis Kinzigtal
    (Sprengel Hanau-Hersfeld)

Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania - Karagwe Diözese

Kirchenpartnerschaft der EKHN

Die Karagwe Diözese (englische Abkürzung ELCT-KAD = Evangelical Lutheran Church in Tanzania – Karagwe Diocese) ist Teil der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT) und liegt im Nordwesten Tansanias. Sie umfasst die staatlichen Verwaltungsbezirke Karagwe District und Ngara District und zählt etwa 130.000 Mitglieder, der Bischofssitz ist in Lukajange.

Auf dem Gebiet der heutigen Karagwe Diözese war die Bethel Mission, eine Vorgängerin der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), seit etwa 1914 tätig. Die Arbeit wurde durch die beiden Weltkriege unterbrochen. Im Jahr 1979 wurde die Diözese von der Nordwest-Diözese unabhängig.

Zur Diözese Karagwe gehören acht Distrikte: 

  • Bweranyange 
  • Ihembe 
  • Kituntu 
  • Kyerwa 
  • Lukajange 
  • Mabira 
  • Murongo
  • Ngara 
     

https://www.karagwe-diocese.org/ 
 

Partnerschaften auf Dekanatsebene

  • Ngara und Kituntu & Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
    (Propstei Nord-Nassau)
  • Mabira & Dekanat Nassauer Land
    (Propstei Rheinhessen und Nassauer Land)

Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania - North Western Diocese 

Kirchenpartnerschaft der EKHN

Die Nordwest Diözese (englische Abkürzung ELCT-NWD = Evangelical Lutheran Church in Tanzania – North Western Diocese) ist Teil der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT) und zählt etwa 170.000 Mitglieder. Ihr Hauptsitz ist in Bukoba. Die Diözese unterteilt sich in neun verschiedene Kirchendistrikte. Die ELCT-NWD geht auf das Wirken der Bethel Mission zurück, die 1910 eine Missionsstation in Bukoba gründete. Die Arbeit wurde durch die beiden Weltkriege unterbrochen, so konnten die deutsche Missionare erst ab 1927 wieder in ihre Arbeit eintreten. In der Zwischenzeit hatte die Kirche von Uganda (anglikanisch) die Christ*innen unterstützt. Im Zweiten Weltkrieg übernahm die schwedische Kirchenmission die Arbeit der Betheler Missionare.

1955 wird die Diözese selbstständig, zunächst leitete der Schwede Bengt Sundkler die Diözese bevor 1964 der Tansanier Josiah Kibira zum Bischof gewählt wurde – er war später auch Präsident des Lutherischen Weltbundes (LWB).
 

https://www.elctnwd.or.tz/   
 

Partnerschaften auf Dekanatsebene

  • Ruhija Academy & Dekanat an der Dill
    (Propstei Nord-Nassau)

Herrnhuter Brüdergemeine in Tansania - Südprovinz 

EKHN-Verbindung

Die Herrnhuter Brüdergemeine in Tansania entstand 1891 in Ostafrika. Dort umfasst die Kirche insgesamt etwa 800.000 Mitglieder. Die Kirche ist in Provinzen gegliedert. Die EKHN hat eine Verbindung zur Südprovinz in Tansania (englische Abkürzung MCT-SP = Moravian Church in Tanzania - Southern Province). Sowohl die Süd- als auch die benachbarte Südwestprovinz der Moravian Church in Tanzania sind durch ihre Bildungs- und Sozialarbeit wichtige gesellschaftliche Akteure. Der MCTSP mit Sitz in Rungwe gehören etwa 152.000 Gemeindemitglieder an.

Die Partnerschaft zwischen dem Evangelischen Dekanat Bergstraße und der MCT-SP bestand von 1990 bis 2023. Weiterhin existieren aber lose Beziehungen über einzelne Chorprojekte.
 

https://www.mctsp.org/

https://www.mission-21.org/partner/mct-sp-herrnhuter-bruedergemeine-tansania-suedprovinz/
 

Partnerschaften auf den Webseiten der Landeskirchen

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Kontakt

Uli Baege Entwicklung und Partnerschaft Afrika
Tel.: +49 69 976518-33
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Pfarrer Bernd Müller Kirchliche Partnerschaften EKKW
Tel.: +49 561 9378-388
E-Mail

Pfarrerin Ulrike Schweiger de Sepúlveda Kirchliche Partnerschaften EKKW-Süd
Tel.: +49 69 976518-88
E-Mail

Annette Wiech Sachbearbeitung Partnerschaften Afrika und Asien, ABP, Interkulturelles Lernen
Tel.: +49 69 976518-31
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