Da hilft nur noch Militär! So lautet häufig die medienwirksam vorgebrachte Forderung, wenn ein gewaltsamer Konflikt soweit eskaliert ist, dass Menschenrechte massiv verletzt werden, Opferzahlen steigen und Flüchtlingsströme nicht mehr ignoriert werden können. Doch die Erfahrung zeigt, dass der Einsatz kriegerischer Mittel die Situation meist verschlimmert: Tod, Zerstörung und viele weitere Opfer sind die Folgen.
Mit der Ausstellung "Frieden geht anders!" wird anhand von neun konkreten Konflikten aufgezeigt, wie mit unterschiedlichen gewaltfreien Methoden Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen verhindert oder beendet werden konnten.
Die Beispiele stammen aus unterschiedlichen Weltregionen, doch die angewendeten Methoden sind grundsätzlich überall einsetzbar. Es liegt immer an den handelnden Personen, also durchaus auch an uns selbst, ob sie ergriffen werden.
Die Ausstellung richtet sich vorrangig an jüngere Menschen ab einem Alter von circa 15 Jahren. Ihnen werden viele der dargestellten erfolgreichen zivilen Konfliktlösungen nicht unmittelbar bekannt sein.
Vertiefende Informationen werden auf dieser Site angeboten und zusätzliche Elemente auf 4 Mediastationen direkt in der Ausstellung. Ergänzendes Material ermöglicht es, mit dem Thema Unterrichtseinheiten zu gestalten. Diese Materialien werden zum Teil noch erstellt und werden erst später zugänglich sein.
Auch Besucherinnen und Besucher, die älter als die oben beschriebene Zielgruppe sind, werden vom Ausstellungsbesuch profitieren, denn die Aufbereitung der Themen ist kurzweilig und professionell gemacht.
Es wird eine Raumgröße von etwa 100 m² benötigt, wenn alle Displays und das Zusatzmaterial aufgestellt werden sollen.
Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf
Friedensarbeit, Stellvertretende Leiterin
Tel.: +49 69 976518-56
Martina Schreiber
Sachbearbeitung Frieden, Globales Lernen, Kirchlicher Entwicklungsdienst, Partnerschaften Europa und USA
Tel.: +49 69 976518-53
Daniel Untch
Friedensbildung
Tel.: +49 69 976518-58