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Ukraine: Millionen Menschen auf der Flucht | Diakonie Katastrophenhilfe stellt weitere fünf Millionen Euro bereit

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft weiterhin dringend zu Spenden für die vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen auf und wird ihre Hilfe ausbauen. Dazu sollen – zusätzlich zu den bereits angelaufenen Hilfen – weitere fünf Millionen Euro bereitgestellt werden.

Nach der Ankunft am polnisch-ukrainischen Grenzübergang warten die geflüchteten Menschen auf einen Platz in einem der Busse, die sie in Großstädte oder Sammelunterkünfte bringen.

Bislang sind etwa 1,5 Millionen Menschen vor dem Krieg in Nachbarländer geflohen. „Im Moment geht es für uns um schnelle Nothilfe. Wir unterstützen die ankommenden Menschen mit allem, was sie zum Überleben brauchen“, sagt Martin Keßler, Direktor Diakonie Katastrophenhilfe. „Gleichzeitig bereiten wir weitere große Hilfsprogramme vor – etwa in Polen, Tschechien, der Slowakei und Moldau. Auch in der Ukraine selbst helfen wir den Menschen, die vor den Kämpfen fliehen.“

Enorme Hilfsbereitschaft

Die Hilfsbereitschaft in den Nachbarländern der Ukraine ist weiterhin enorm. Das evangelische Hilfswerk plant, diese Länder bei der Unterbringung der Flüchtlinge zu unterstützen. „In vielen Kirchengemeinden – etwa in Polen oder der Slowakei gibt es Möglichkeiten, die Menschen aus der Ukraine auch mittelfristig in Wohnungen und Gästehäusern unterzubringen“, weiß Keßler. „Wir werden die Gemeinden finanziell darin unterstützen, den Flüchtlingen eine sichere und warme Unterkunft zur Verfügung zu stellen.“ Möglich sei dies auch aufgrund der großen Spendenbereitschaft in Deutschland.

Bargeldhilfen für Flüchtlinge

Derzeit arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe mit Hochdruck daran, Bargeldhilfen für Flüchtlinge zu ermöglichen. „Bargeldhilfen sind der effektivste Weg, Flüchtlingen zu helfen. Die Menschen können damit genau die Waren für ihre Familien einkaufen, die sie wirklich benötigen“, sagt Michael Frischmuth, Leiter Programme Diakonie Katastrophenhilfe. „Dazu ist eine enge Abstimmung mit anderen Hilfsorganisationen, staatlichen Behörden und den Vereinten Nationen wichtig.“ Die Bargeldhilfen sollen die geflüchteten Menschen in Ländern unterstützen, in denen die Sozialsysteme dies nicht adäquat leisten können.

Not wird weiter steigen

Auch im Rahmen des kirchlichen Hilfsnetzwerks ACT Alliance unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe die Menschen in Polen, Tschechien, Rumänien, Ungarn und der Slowakei. Auch diese Hilfe wird in den kommenden Tagen weiter aufgestockt. Martin Keßler sagt: „Wir müssen damit rechnen, dass die Not weiter steigt und die Menschen jahrelang unsere Unterstützung brauchen. Dafür sind wir auf weitere Spenden angewiesen.“

 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise

Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

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