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Missionswerk EMS feiert offizielle Gründung vor 50 Jahren

Mit einem Dankgottesdienst am 16. September 2022 in der Stuttgarter Matthäuskirche und einem Festabend begeht die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) ihre Gründung vor genau 50 Jahren.

"Together We Are Free" präsentiert von der internationalen EMS Community (Medley)

Nationale und internationale Gäste aus den Mitgliedskirchen, Mitarbeitende, Weggefährt*innen und der EMS verbundene Menschen feiern gemeinsam dieses Jubiläum. Erzbischof Dr. Hosam Elias Naoum von der bischöflichen Kirche in Jerusalem und dem Nahen Osten wird die Predigt über das Bibelwort „Zur Freiheit hat uns Christus befreit“ halten (Galater 5,1) – dem Motto, das sich die EMS für ihr Jubiläumsjahr gegeben hat.

Der Gottesdienst mit anschließendem Empfang im Stuttgarter Hospitalhof markieren zugleich den Abschluss des EMS-Jubiläumsjahres, das im Jahr zuvor mit einem Auftaktgottesdienst und einer theologischen Konferenz in Ghana eröffnet wurde. Das Jubiläumsjahr orientierte sich an der Tradition des biblischen „Jubeljahrs“, in der das 49. Jahr als ein Jahr der Befreiung und der Solidarität gefeiert wird. „Zu den besonderen Highlights des Jubeljahres gehörte neben dem Jubiläumsbuch mit Beiträgen von über 50 internationalen Autor*innen auch das eigens für das Jubiläum komponierte Lied ‚Together we are free‘. Es ging um die Welt ging und wurde von vielen EMS-Mitgliedern in kreativer Weise interpretiert“, berichtet EMS Präsidiumsvorsitzender Klaus Rieth.

Am 16. September 1972 wurde die EMS als „Evangelisches Missionswerks in Südwestdeutschland“, dem früheren Namen der EMS, im Stuttgarter Hospitalhof gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten neben fünf Missionswerken auch die Landeskirchen in Baden, Württemberg, der Pfalz, Kurhessen-Waldeck sowie Hessen und Nassau. „Die spätere Internationalisierung des Missionswerkes und die damit verbundene Gleichstellung aller Kirchen in der EMS war für die EKHN in den letzten Jahren ein wichtiges Anliegen,“ berichtet  …

Seit ihrer Gründung hat sich die EMS von einem ursprünglich rein deutschen Missionswerk hin zu einer weltweiten Gemeinschaft von 30 Mitgliedern aus Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Europa entwickelt. 2012 fand die Umbenennung in „Evangelische Mission in Solidarität“ statt. Die EMS vertritt die Anliegen von rund 25 Millionen Gläubigen und hat über ihre Kirchen und Missionsgesellschaften weltweit viele weitere ökumenische Beziehungen.

Eine Besonderheit des Missionswerks ist die Zusammenarbeit auf Augenhöhe: Alle Mitglieder sind gleichberechtigt und entscheiden gemeinsam über theologische, organisatorische und finanzielle Fragen. Die internationale Zusammenarbeit wird durch gemeinsame Programme umgesetzt, die ihre Mitglieder in ihrem Zeugnis am jeweiligen Ort unterstützen. Derzeit werden rund 60 Projekte in den Bereichen Bildung, Armutsbekämpfung, zur Friedensförderung und zur Bewahrung der Schöpfung finanziell und personell gefördert. „Wenn ich in die Zukunft schaue, wünsche ich der EMS, dass sie diesen Weg konsequent und auf allen Ebenen weitergeht: im Miteinander in den Gremien, in der Internationalität der Programme, in gemeinsamer finanzieller Verantwortung und bis hinein in die personelle Zusammensetzung der Geschäftsstelle. Und ein zweiter Wunsch für die Zukunft: ein lebendiges Freiwilligenprogramm, das den Austausch zwischen allen Mitgliedskirchen fördert“, so Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

via EMS

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