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Klimastreiktag am 19. März 2021

Evangelische Zentren rufen dazu auf, sich an Klimaprotesten mit Aktionen zu beteiligen.

Kirchenpräsident Volker Jung (EKHN) bei der Digitalen Klimademo im Frühjahr 2020

Die evangelischen Zentren „Gesellschaftliche Verantwortung“ und „Oekumene“ in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) rufen dazu auf, den weltweiten Klimaprotest am 19. März zu unterstützen. Unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises will die Bewegung „Fridays for Future“ vor allem gegen die unzureichenden politischen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel protestierten.

„Gerade jetzt in der Fastenzeit sollten wir uns auf Wesentliches besinnen. Die Klimakrise schreitet weiter ungebremst voran und Handeln ist gefragt. Deshalb setzen wir uns für aktiven Klimaschutz ein und zeigen unsere Solidarität beim globalen Klimastreiktag“, meint Cassandra Silk, Klimaschutzmanagerin im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung.

Dieser Aussage schließt sich auch der Klimaschutzmanager der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Stefan Weiß, an.

„Alle sind von der Klimakrise betroffen, doch Menschen des Globalen Südens, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, leiden überproportional stark unter den Folgen wie Stürmen  und Meeresspiegelanstieg“, so erläutert Helmut Törner-Roos, Referent für Kirchlichen Entwicklungsdienst im Zentrum Oekumene. Er appelliert: „Es ist Zeit zum Handeln! Es ist unser Ziel, Menschen nicht nur zu den Streiks zu mobilisieren, sondern sie langfristig für den Einsatz für eine klimagerechtere Welt zu gewinnen.“

Im Rahmen der Solidaritätsinitiative „Churches for Future“ laden die beiden Zentren ein, sich kommende Woche mit Aktionen vor Ort zu engagieren. Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen finden auf der Website von „Churches for future“ viele Vorschläge zur Beteiligung. Einer davon ist die Einladung zu einem Mittagsgebet. Das Gebet und ein Andachtsvorschlag der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens kann auf der Website https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/churches-for-future/aktuelles heruntergeladen werden.

Die Zentren vertreten die EKHN im Netzwerk „Churches for future“.

Klimaschutz in EKHN und EKKW

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) arbeitet seit 2012 an der Umsetzung ihres Klimaschutzkonzepts. Sie unterstützt kirchliche Einrichtungen beispielsweise mit Angeboten zum Umwelt- und Energiemanagement,  der nachhaltigen Beschaffung durch das Einkaufsportal „Wir kaufen anders“ oder mit Bildungsmaßnahmen. Außerdem stellt sie im Rahmen des Energiebeschaffungsgesetzes ihren Energiebezug auf erneuerbare Energieträger um.

Es gibt viele gute Beispiele für Klimaschutz in der EKKW. 2007 war die EKKW Gründungsmitglied der Klima-Allianz Deutschland (ww.die-klima-allianz.de) und 2008 Erstunterzeichnerin der Entwicklungspolitischen Klimaplattform der Kirchen, Entwicklungsdienste und Missionswerke.Ein Klimaschutzkonzept liegt seit Januar 2014 vor, zur Umsetzung der Maßnahmen hat 2015 ein Klimaschutzmanager seine Arbeit aufgenommen. Er hat die Aufgabe, Kirchengemeinden, Kirchenkreise und kirchliche Institutionen bei ihren Klimaschutzbemühungen zu unterstützen. Klimaschutz ist besonders beim Energieverbrauch in Gebäuden, bei der kirchlichen Beschaffungspraxis und der Mobilität möglich.

 

     

     

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