Im 1700. Jahr des jüdischen Lebens in Deutschland haben jüdische Gemeinden und christliche Kirchen in Hessen bei einer digitalen Spitzenbegegnung ein Zeichen für mehr Verständnis und gegen Antisemitismus gesetzt. Im Zentrum der Begegnung stand der regionale Auftakt der Plakataktion „#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“.
Erstes Treffen dieser Art
Das ursprünglich in der Darmstädter Synagoge vorgesehene Spitzentreffen wurde aufgrund der Corona-Pandemie als Videokonferenz abgehalten. Daran nahmen Daniel Neumann, Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Peter Kohlgraf, Bischof des Bistums Mainz und Thomas Löhr, Weihbischof im Bistum Limburg, teil. Es war die erste Begegnung in dieser ökumenischen Zusammensetzung.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die ersten beiden Plakate der Aktion „#beziehungsweise“: „Am Anfang war das Wort“ über die biblischen Texte, die Juden und Christen miteinander teilen – und „Wir trinken auf das Leben“ über die Beziehungen zwischen dem jüdischen Fest Purim und dem christlichen Karneval.
Von diesem jüdisch-christlichen Spitzentreffen gibt es eine filmische Dokumentation, die Kurzfassung dauert etwa 2 Minuten, die längere Ausgabe etwa 5,5 Minuten.
Kurzfassung: https://youtu.be/8jrQBovTY1Y
Langfassung: https://youtu.be/ZmsrisAxSdE