„friedensklima“, so lautet das Motto der diesjährige Ökumenischen FriedensDekade, die jährlich im November in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag durchgeführt wird. Jetzt wurde im Rahmen eines bundesweit ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs der FriedensDekade das zentrale Plakatmotiv vom Trägerkreis ausgewählt. Aus den insgesamt 23 eingereichten Entwürfen entschied sich die Jury für den Entwurf von Jan Schletter aus Wuppertal, der eine Isobarenkarte mit einer stilisierten Friedenstaube entworfen hatte. Den 2. Platz belegte Sebastian Schmidt, gefolgt von einem weiteren Entwurf des Wettbewerbsgewinners Jan Schletter. Einem Entwurf von Dirk Penner wurde der 4. Platz zugesprochen. Der Plakatwettbewerb ist mit einem Preisgeld von insgesamt 1.750 Euro ausgestattet. Mit dem Motto „friedensklima“ macht die Ökumenischen FriedensDekade zum einen auf den Zusammenhang von Folgen des Klimawandels und der Gefährdung des Friedens aufmerksam, worunter insbesondere Menschen in weniger entwickelten Ländern wie Afrika oder Asien betroffen sind. Zum anderen lenkt das Motto den Fokus auf die Frage der zunehmenden Individualisierung und Polarisierung unserer Gesellschaften, die in einem Mangel an Mitmenschlichkeit und Empathie zum Ausdruck kommt. Dabei nehmen „Hate Speach“ und „Fake News“ zu, während eine Streitkultur, gegenseitiger Respekt und konstruktive Konfliktfähigkeit abnehmen. Der Plakatentwurf von Jan Schletter setzte nach Meinung des Auswahlgremiums diese Themen der diesjährigen FriedensDekade am besten grafisch um. Der Gewinnerentwurf wird sowohl als zentrales Plakatmotiv der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade eingesetzt als auch in den vielfältigen Arbeitsmaterialien Verwendung finden, die auch in diesem Jahr für Aktionsgruppen und Kirchengemeinden angeboten werden. Darunter das vierteilige Postkartenset, das aus den vier besten Entwürfen des Plakatwettbewerbs bestehen wird.