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Spenden: Erneuter Zuwachs für Brot für die Welt im Bereich EKHN/EKKW

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 5.091.869 Euro an Spenden und Kollekten aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten. Aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) stehen 1.851.824 Euro für Projekte des Evangelischen Entwicklungswerks zur Verfügung. Die Zahlen gehen aus dem heute in Berlin vorgelegten Jahresbericht von Brot für die Welt hervor.

Zimtabbau mit Ton Hoang Thi

Ton Hoang Thi, Kleinbäuerin, seit 2018 im Projekt, und ihr Mann Herr Phuc Ban Hui, bei der Zimternte. Die Rinde des Zimtbaums wird geschält und anschließend getrocknet, daraus entstehen die bekannten Zimtstangen.

In der EKHN entspricht dies erneut einem Zuwachs von 7,6 Prozent. Die EKKW konnte einen Anstieg von 3,5 Prozent verzeichnen. Damit liegt das Ergebnis etwas über den Vor-Corona-Einnahmen im Jahr 2019.

Weiterhin gute Spendenbereitschaft

Die Kollekten aus den Dekanaten der EKHN sind mit insgesamt 1.395.173,87 Euro ebenfalls um fast 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Kirchenkreise der EKKW haben mit insgesamt 721.766,32 Euro und einer Steigerung von gut 2 Prozent zum guten Ergebnis beigetragen. 

 „Wir sind sehr dankbar, für das große Vertrauen der Unterstützerinnen und Unterstützer von Brot für die Welt auch im Jahr 2023“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck. „Diese Zeichen der Hoffnung brauchen wir heute mehr denn je. In Zeiten von Sparpolitik, in denen sogar der Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit leidet, stehen unsere Spenderinnen und Spender fest an der Seite der Ärmsten“.

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 75,9 Millionen Euro unterstützt (2022: 75,6 Mio. Euro). 

Insgesamt weniger Mittel für Projektarbeit zur Verfügung

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022. 

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

 

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