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Erdüberlastungstag wieder drei Wochen früher als im Vorjahr

Ab dem 29. Juli 2021 lebt die Weltbevölkerung bei der Natur auf Pump. An diesem Tag sind alle nachhaltig verfügbaren ökologischen Ressourcen des Jahres aufgebraucht. Damit liegt der Erdüberlastungstag, der sich im vergangenen Jahr durch die Folgen der Corona-Pandemie nach hinten verschoben hatte und erst auf den 22. August gefallen war, wieder auf dem Niveau von 2019.

Der Erdüberlastungstag am 29. Juli ist ein Weckruf für einen Kurswechsel auf Zukunftsfähigkeit. Der Raubbau an der Natur hat gravierende ökologische und soziale Folgen. So ist die Klimakatastrophe, unter der Menschen in einigen Weltregionen schon seit vielen Jahren leiden, mit Extremwetterereignissen nun auch in Deutschland schmerzlich erlebt worden.

Brot für die Welt unterstützt mit Partnerorganisationen weltweit nachhaltige Entwicklung in zahlreichen Projekten. Johannes Küstner, Bildungsreferent bei Brot für die Welt: „Es ist höchste Zeit, auch Deutschland in Sachen Nachhaltigkeit als Entwicklungsland zu verstehen. Wir können und müssen es schaffen, gute Bildung, Gesundheitsversorgung, gesellschaftliche Teilhabe und Lebenszufriedenheit mit einem nachhaltigen ökologischen Fußabdruck zu erreichen.“

Viele Rahmenbedingungen etwa für Ernährung, Mobilität, Wohnen und Konsum müssen sich ändern, damit nachhaltige Optionen global für alle verfügbar und attraktiv sind. Zum Erdüberlastungstag hat Brot für die Welt daher gemeinsam mit der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch einen Handabdruck-Test unter www.handabdruck.eu veröffentlicht. Während der ökologische Fußabdruck den individuellen Ressourcen-Verbrauch misst, zeigt der Handabdruck-Test Hebel für den Wandel auf, schlägt konkrete Aktionen vor und gibt strategische Tipps für das persönliche Engagement.

 

Der Tag der Erdüberlastung (Earth Overshoot Day) wird jedes Jahr vom Global Footprint Network berechnet. Wichtigster Indikator ist der CO2-Ausstoss.

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