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EKKW und Rumänische Kirche schließen Partnerschaftsvertrag

Kirchen wollen Kompetenzen austauschen und europäische Aufgaben angehen

Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags: Bischof Reinhart Guib und Bischöfin Dr. Beate Hofmann - Die Evangelische Kirche von Kuhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien sind nun Partnerinnen: Das hat die Landessynode der EKKW am 22. November beschlossen. Während der Synodaltagung haben beide Kirchen einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag unterzeichnet.

Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags: Bischof Reinhart Guib und Bischöfin Dr. Beate Hofmann - Die Evangelische Kirche von Kuhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien sind nun Partnerinnen: Das hat die Landessynode der EKKW am 22. November beschlossen. Während der Synodaltagung haben beide Kirchen einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag unterzeichnet.

Die Evangelische Kirche von Kuhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien sind nun Partnerinnen: Das hat die Landessynode der EKKW heute (22. November) beschlossen. Während der Synodaltagung haben beide Kirchen einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Dafür war eine Delegation aus Rumänien in die Evangelische Tagungsstätte in Hofgeismar gekommen, wo das Präsidium der Synode bis Donnerstag tagt. Die Synodalen verfolgten die Unterzeichnung am Bildschirm.

„Manch einer wird überrascht sein, dass es erst jetzt einen offiziellen Partnerschaftsvertrag gibt – denn es gibt seit langem partnerschaftliche Beziehungen zu den evangelischen Gemeinden in Rumänien auf allen Ebenen: Kirchenkreise wie Hanau und Kassel haben Partnerschaften, Arbeitsbereiche in Bildungsarbeit, Ausbildung oder in der Diakonie wie die Aktion “Hoffnung für Ostereuropa” und natürlich das Gustav-Adolf-Werk pflegen die Verbindungen“, erinnerte Bischöfin Dr. Beate Hofmann. 

Die beiden Kirchen blicken zurück auf historische Verbindungen, vor allem über die Universität Marburg, über Gemeinde- und Städtepartnerschaften sowie gemeinsame Projekte in Diakonie, Handwerk und Ausbildung. Über die kirchlichen Verknüpfungen hinaus gebe es vielfältige zivilgesellschaftliche Beziehungen zu Rumänien, so die Bischöfin: durch den deutschen Bevölkerungsanteil in Rumänien, durch Migration der deutschstämmigen Bevölkerung nach Deutschland, durch Arbeitsmigration von Menschen aus Rumänien nach Deutschland.

„Mit dieser Partnerschaft treten wir jetzt in engere Beziehungen zu einem EU-Mitgliedsstaat in Osteuropa und unterstützen so auch den Gedanken eines geeinten, gerechten Europas“, sagte Hofmann. Der Vertrag biete einen verlässlichen Rahmen für die Kooperation, er bekunde den Willen, Erfahrungen und Kompetenzen auszutauschen und miteinander europäische und globale Aufgaben wahrzunehmen. Zusammenarbeiten wollen beide Kirchen künftig unter anderem in den Bereichen theologische Lehre und Forschung, der diakonisch-sozialen Verantwortung, bei gesamtkirchlichen Aufgaben und bei gesellschaftlichen Fragen.

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