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Einsatz für Vielfalt in der EKHN

Die Synode beschließt, eine Fachgruppe einzurichten und erarbeitet erste Anregungen zum Thema Diversität.

Engagiert gegen Rassismus: Stefanie Bohn, Pfarrerin der Maria-Magdalena-Gemeinde in Frankfurt Sachsenhausen und Jens Balondo, Vorsitzender des Kirchenvorstands der Ev. Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main, dieskutierten in Arbeitsgruppen mit den Synodalen.

Die Synode der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) beschloss auf ihrer Frühjahrtagung in Frankfurt am Main die Einrichtung einer „Fachgruppe für Diversitätssensibilität und Diskriminierungskritik“ und verankerte das Thema Diversität in ihren strategischen Zielen.

Schon vor acht Jahren hatte sich die EKHN mit der Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ verpflichtet, Diversität stärker zu berücksichtigen. Im März dieses Jahres fand eine Zukunftswerkstatt zum jetzt verankerten strategischen Ziel Diversität statt und seit drei Jahren existiert die AG Antirassismus.

Viele Anregungen für mehr Vielfalt

Im Rahmen eines Austausches in Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Synodalen mit Aspekten einer diversitätssensiblen Kirche, die nicht ausgrenzt und diskriminiert, sondern Vielfalt als Schatz sieht. Unter anderem ging es um die Sensibilisierung  bezüglich der Diskriminierung von Frauen, Jugendlichen, wegen  des Alters, wegen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, der Herkunft im sozialen oder ethnischen Sinne und um Nationalität. Diskutiert wurde darüber, was die Offenheit für Diversität für die Gottesdienstgestaltung, in der Öffentlichkeitsarbeit, bei Personalentscheidungen und in der allgemeinen Gemeindearbeit bedeutet.

Das Ergebnis sind zahlreiche Anregungen, die der Fachgruppe Diversität zur Bearbeitung mitgegeben werden sollen. Dazu gehört beispielsweise die Idee, Texte in einfacher und klarer Sprache zu verfassen und neue Gottesdienstformen zu etablieren. Auch die Barrierefreiheit bei der Gebäudeentwicklung und ein Gesangbuch für sehbehinderte Menschen finden sich in den Vorschlägen. Die Gruppe, die queere Bedarfe in den Blick nahm, schlägt unter anderem ein Überdenken des Gottesbildes vor und plädierte für das Schaffen von Begegnungsmöglichkeiten.

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