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Deutlich mehr Spenden für Brot für die Welt im Bereich der EKHN und EKKW

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 4.730.178 Euro an Spenden und Kollekten aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und 1.788.600 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von sieben Prozent in der EKHN und fast sechs Prozent in der EKKW. Die Zahlen gehen aus dem heute in Berlin vorgelegten Jahresbericht von Brot für die Welt hervor.

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Kinder lernen in der Schule trotz schwieriger Bedingungen gesunde Lebensmittel anzubauen

Ein deutliches Plus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zeigte sich bei den Kollekten aus den Dekanaten der EKHN. Diese beliefen sich auf 1.305.396,17 Euro. Die Kirchenkreise der EKKW steuerten 706.367,95 Euro bei. Die Kollekten in der EKKW sind damit um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Spendenbereitschaft nimmt zu

„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für das große Vertrauen in Brot für die Welt auch im Jahr 2022. Sie haben mit Ihren Spenden und Kollekten Ihre Solidarität mit Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern gezeigt, deren Not sich nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vergrößert hat“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck. 

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 75,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2021: 63,6 Mio. Euro).

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 682 Projekte neu bewilligt, allein 228 davon in Afrika. Inhaltlich blieb der Fokus von Brot für die Welt auch im Jahr 2022, Menschen durch landwirtschaftliche Projekte langfristig vor Hunger und Mangelernährung zu schützen sowie die lokale Zivilgesellschaft zu stärken.

17,4 Millionen Euro mehr für Projektarbeit

Weitere Einnahmen - neben Spenden und Kollekten – erhielt Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und aus Drittmitteln. Hierunten fallen vor allem Mittel aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für die weltweite Arbeit 338,6 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 17,4 Millionen Euro mehr als 2021 (321,2 Mio. Euro).

Insgesamt hat Brot für die Welt 92 Prozent der Mittel, 291,1 Millionen Euro, für Hilfsprojekte ausgegeben. Das sind 13,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 8 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

 

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