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Appell an die Verantwortung – Brot für die Welt fordert Stopp der Kürzungen

Die Bundesregierung plant massive Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit und in der humanitären Hilfe. Brot für die Welt fordert: Die Mittel müssen erhalten bleiben!

Luisa Curuki

Eine Brot für die Welt Partnerorganisation unterstützt die Umsiedlung eines Dorfes auf den Fidschi Inseln, nachdem dieses durch einen Zyklon nahezu zerstört wurde. Luisa Curuki (35) pflanzt schnellwachsende Heckensträucher zur Befestigung der Hänge.

Kriege, Klimakrise, Hunger und wachsende Ungleichheit: Die Herausforderungen für die Weltgemeinschaft sind überwältigend. Doch es gibt Lösungen! Die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte zeigen: Entwicklungszusammenarbeit wirkt. Die geplanten Kürzungen sind kurzsichtig. 
Der Appell von Brot für die Welt an die neue Bundesregierung ist klar: Wer jetzt spart, zahlt in Zukunft einen viel höheren Preis – menschlich, politisch und wirtschaftlich.

Deshalb fordert das Entwicklungswerk von der Bundesregierung und den Mitgliedern des Bundestags:

 

Die finanziellen Mittel stabilisieren

Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe müssen verlässlich ausgestattet werden. Die hierfür international vereinbarte Mindestquote liegt bei 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens. Dieses Minimum müssen wir uns leisten.

 

Die Zivilgesellschaft stärken

Eine lebendige Zivilgesellschaft ist das Rückgrat jeder Demokratie – in Deutschland und weltweit. Entwicklungszusammenarbeit heißt, Menschen zu befähigen, ihre Zukunft selbst zu gestalten. Schützen Sie die Zivilgesellschaft.

 

Den gesellschaftlichen Konsens bewahren

Über Jahrzehnte gab es in Deutschland einen breiten Konsens über die Notwendigkeit von Entwicklungszusammenarbeit. Dieser Konsens darf nicht kurzsichtiger politischer Rhetorik geopfert werden. Solidarität und Nächstenliebe sind keine Fragen des Zeitgeists, sondern zwischenmenschliche Selbstverständlichkeiten.

 

Globale Verantwortung übernehmen

Gerade jetzt, wo die Krisen weltweit zunehmen, braucht es mehr globale Verantwortung anstatt Kürzungen im Bundeshaushalt für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe. Diese Kürzungen kosten Menschenleben. Dagegen appelliert Brot für die Welt an die Vernunft und tritt für eine verlässliche Finanzierung ein. Wer die langfristigen Mittel für die internationale Zusammenarbeit kürzt, verspielt Chancen – auch für unser Land!

Deutschland hat als reiches Land und aus seiner historischen Verantwortung heraus eine besondere Verpflichtung, Menschen in ärmeren Ländern zu unterstützen. Entwicklungszusammenarbeit ist Ausdruck von Mitmenschlichkeit und der Einsicht, dass unsere Welt untrennbar miteinander verbunden ist. Und Entwicklungszusammenarbeit ist auch ein zentraler Beitrag zu Frieden, Sicherheit und Stabilität – hier wie weltweit.

Die Kürzungen sind kurzsichtig.  Antwort auf die Krisen von heute lautet globale Verantwortung statt nationaler Isolation – wir lassen niemanden zurück. Der Appell von Brot für die Welt an die neue Bundesregierung ist klar: Die Kürzungen müssen gestoppt werden! Setzen auch Sie ein Zeichen und unterstützen Sie den Appell mit Ihrer Unterschrift.

 

https://www.brot-fuer-die-welt.de/themen/appell-fuer-entwicklungszusammenarbeit/

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